Hintergrundwissen

 

Was ist Rollkunstlauf?

Rollkunstlaufen ist eine Sportart, die auf Rollschuhen in Hallen oder Außenbahnen ausgeübt wird. Sie ist dem Eiskunstlaufen ähnlich. Die Artisten präsentieren in Wettbewerben und in Showveranstaltungen einzeln, als Paar oder in großen Formationen ihre Beherrschung des Geräts und des eigenen Körpers und führen verschiedene Laufelemente wie musikalische Choreographien oder athletische Sprünge vor. Rollkunstlaufen wird sowohl von Kindern ab ca. vier Jahren als auch von Erwachsenen ausgeübt.

Zu Zeiten, als Eiskunstlaufen nur im Winter stattfinden konnte, war Rollkunstlauf der „Trainingsersatz“ für Eisläufer während der Sommermonate. Diese Eigenschaft ist auch der Grund, warum Rollkunstlaufen in seiner Popularität bisher im Schatten des Eiskunstlaufens stand. Heute ist Rollkunstlaufen eine eigenständige Sportart. Eisläufer trainieren auch im Sommer auf dem Eis, somit entwickelte sich eine eigene Sportlergemeinde für das Rollkunstlaufen.

Die Rollkunstartisten tragen Rollschuhe mit vier Rollen und einem Stopper, auch Quads genannt, an ihren Füßen. Die Kleidung besteht oft aus Kostümen, die durch Material, Stil und Farbgebung den Charakter der vorgetragenen Choreographie unterstreichen sollen.

Rollkunstlaufen wird in mehrere Disziplinen unterteilt. Auf Wettbewerben wenden die Veranstalter ein Reglement an, das den jeweiligen Disziplinen die vorzutragenden Laufelemente vorschreibt.